Die ver.di Bundestarifkommission Private Entsorgung hat sich auf ihrer heutigen Sitzung in Göttingen mehrheitlich für die Annahme des Angebotes der Arbeitgeber entschieden, teilt die Gewerkschaft auf ihrer Facebook-Seite mit.
Dieses Angebot sieht eine lineare Erhöhung ab 01.04.2015 um 3,0 Prozent und ab 01.01.2016 um weitere 1,8 Prozent vor.
Außerdem soll für die sogenannten „Nullmonate“ Januar bis März 2015 eine Einmalzahlung in Höhe von 50 Euro erfolgen. Die Vergütung der Auszubildenden soll um 10 Prozent steigen; auch sie sollen eine Einmalzahlung von 50 Euro erhalten. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit bis zum 31.12.2016 haben.
Der Vorsitzende der Kleinen Tarifkommission und Vizepräsident des BDE, Oliver Gross, hatte das Angebot im Vorfeld als „Schmerzgrenze“ bezeichnet. Der Entsorgungswirtschaft sei es jedoch wichtig, ein Signal an die Auszubildenden zu senden, um die Attraktivität der Branche zu steigern. Dem BDE-Angebot waren Warnstreiks vorangegangen.