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Recycling spart den Wohnenergiebedarf von Zürich, Basel, Bern und Luzern

Der diesjährige Leistungsbericht von Swiss Recycling stellt die Resultate der Ökobilanz vor und thematisiert die Zukunft des Recyclings. Das Projekt 2030 und wichtige Aspekte der Kreislaufwirtschaft werden beleuchtet, zudem wird auf den künftig bedeutenden systemischen Ansatz der Erweiterten Produzentenverantwortung eingegangen.
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Eine von Swiss Recycling in Auftrag gegebene Ökobilanzstudie zeigt, dass der Gesamtnutzen der Schweizer Recyclingsysteme den Wohnenergiebedarf von knapp 790.000 Einwohnern kompensiert – das sind so viele Menschen wie in Zürich, Basel, Bern und Luzern zusammen wohnen. Allein das Recycling von Aluminium- und Weissblechverpackungen, PET-Getränkeflaschen, Textilien, Batterien, Glas sowie von Elektro(nik)geräten und Leuchten spart laut der Studie jedes Jahr über 680.000 t CO2-Äquivalenten ein, das entspricht dem Verbrennen von über 280 Millionen Litern Benzin

Swiss Recycling publiziert zweijährlich einen Leistungsbericht, der den Gesamtnutzen der Separatsammlung sowie Hintergrundinformationen zum Recycling aufzeigt. 2015 steht die Ökobilanz der Schweizer Recyclingsysteme im Zentrum: Sie zeigt, dass das Recycling einen enormen Nutzen für die Umwelt bringt. Beispielsweise werden in der Schweiz etwa 12.000 t Aluminiumverpackungen pro Jahr recycelt. Eine Tonne rezyklierte Aluminiumverpackungen spart so viel Umweltbelastung ein, wie 30 Mal die Strecke Zürich-Barcelona per Auto verursacht. Eine einzelne Tonne rezyklierte Batterien und Akkus spart die Umweltbelastung von 2600 Liter Heizöl ein. Gesammelt werden jährlich 2‘500 t.

Der Leistungsbericht greift weiter das Thema Erweiterte Produzentenverantwortung (EPV) und die Kreislaufschliessung auf und schafft damit einen direkten Bezug zur Grünen Wirtschaft, welche zurzeit im Parlament ein heiss diskutiertes Thema ist. Die EPV basiert auf dem Verursacherprinzip und nimmt Produzenten in die Pflicht. Das beginnt beim intelligenten Produktedesign, welches optimale Voraussetzungen fürs Recycling schafft und Standard werden soll und endet damit, dass neue Stoffkreisläufe – beispielsweise von Kunststoffen oder Seltenen Erden – geschlossen werden.

Mit dem Projekt Recycling 2030 setzt sich Swiss Recycling für eine optimierte Schweizer Recyclingzukunft ein; dabei stehen die Erstellung eines ganzheitlichen Zielsystems, die selektive Separatsammlung und die Akzeptanz der Bevölkerung sowie die Verantwortung der Wirtschaft im Zentrum.

Quelle: Swiss Recycling

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