Die Pilotanlage ist in die bestehende Fluorpolymer-Produktionslinie von Dyneon integriert und setzt Pyrolyse zur Zersetzung der perfluorierten Polymere ein. Dabei werden laut Dyneon gasförmige Monomere zurückgewonnen, die zunächst aufgereinigt und dann der Produktion zur Herstellung neuer Materialien zugeführt werden.
Die Anlage, die Dyneon gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Universität Bayreuth und dem Forschungsinstitut für innovative Verfahrenstechnik (Invertec) entwickelt hat, ist als Pilotanlage konzipiert, um die Realisierung des Konzepts in einem großtechnischen Maßstab zu demonstrieren und weiterentwickeln zu können. Zu Beginn soll die Anlage vollfluorierte Polymere wie PTFE, PFA und FEP verarbeiten, in der zweiten Stufe auch PTFE-Compounds, die Füllstoffe enthalten.