Insgesamt handelt es sich um 28 Gasbrunnen, die die entstehenden Gase in ein Blockheizkraftwerk leiten, wo sie in Strom und Wärme umgewandelt werden. Im Anschluss folgt die Einspeisung des Stroms in das öffentliche Netz und die Versorgung von rund 50 Haushalten. Da die Deponie demnächst stillgelegt und mittels einer sogenannten „aeroben in situ Stabilisierung“ in einen emissionsarmen Zustand überführt werden soll, musste sie ertüchtigt und erweitert werden.
Das beauftragte Unternehmen führte die Sanierungsarbeiten mithilfe eines Radladers CAT 906H2, einer Walze CAT CS66B, eines Kettenbaggers CAT 320E und eines CAT 312D aus dem Mietpark von Zeppelin Rental durch. In fünf Monaten Bauzeit mussten insgesamt 28 neue, bis zu 22 Meter tiefe Brunnen gebohrt und dazu 28 Altbrunnen umgeleitet oder geschlossen werden. Außerdem verlegte das ausführende Sanierungsunternehmen Saug- und Sammelleitungen neu, installierte zwei Gassammelstationen und schloss die Leitungen daran an.