Die beiden Fahrzeuge mit dieselelektrischem Hybridantrieb werden dann in unterschiedlichen Stadtteilen für vier Jahre auf Alltagstauglichkeit und tatsächliche Kraftstoffeinsparungen getestet. Sobald die Fahrzeuge den ersten Abfallbehälter im Sammelgebiet erreicht haben, wird der große LKW-Dieselmotor ausgeschaltet.
Bis zum Ende der Sammlung wird das Fahrzeug über einen kleinen, konstant laufenden Dieselmotor innerhalb der Powerbox betrieben. Darin befinden sich alle erforderlichen Komponenten für die Hybridausstattung. Sie ist direkt hinter dem Fahrerhaus untergebracht. Dieser Aufbau soll den Vorteil bieten, dass für Servicetätigkeiten und Reparaturen die komplette Powerbox schnell vom Fahrzeug getrennt und durch ein anderes Modul ersetzt werden kann.
Zusätzliche Ersparnis bieten die Bremsen, denn beim Bremsen wird Energie zurückgewonnen und in zwei Hochleistungskondensatoren gespeichert, die beim nächsten Anfahrvorgang wiederverwendet wird. Insgesamt würden so bis zu 70 Prozent der Bremsenergie gespeichert. Durch die Kombination dieser Systeme seien die Fahrzeug sehr geräuscharm. Die Maximalgeschwindigkeit liegt in diesem Betriebsmodus bei 30 Kilometern pro Stunde. Das Fahrgestell der Fahrzeuge ist von Daimler-Benz, der Aufbau und die Hybridtechnik stammen von der Firma Faun.