Das Unternehmen nennt insbesondere gestiegene Schmelz- und Raffinierlöhne (TC/RC) für Kupferkonzentrate, die höhere Kathodenprämie sowie die deutlich anziehende Nachfrage nach den Hauptprodukten Gießwalzdraht und Stranggussformate als Gründe für die gute Ergebnisentwicklung. Belastend wirkten sich nach Angaben von Azubis die nach wie vor schwachen Altkupfermärkte mit niedrigen Raffinierlöhnen, die nach wie vor engen Schwefelsäuremärkte mit entsprechend niedrigen Preisen sowie eine geringere Metallausbringung bei gesunkenen Metallpreisen aus. Zudem beeinträchtige der große Wartungs- und Reparaturstillstand in Hamburg (September/Oktober 2013) und dessen Nachwirkungen die ersten beiden Quartale des Geschäftsjahres, so Azubis.
„Wir haben nach zwei schwachen Anfangsquartalen unsere insgesamt positive Entwicklung fortgesetzt und sind im 3. Quartal zur Normalität zurückgekehrt“, erklärte Peter Willbrandt, Vorsitzender des Vorstands von Aurubis.
Der Umsatz des Aurubis-Konzern (Aurubis) betrug in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 8.362 Mio. € (Vj. 9.631 Mio. €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf niedrigere Metallpreise zurückzuführen. Der Netto-Cashflow lag bei 209 Mio. € und damit deutlich über Vorjahr (- 2 Mio. €). Auf Basis IFRS wurde ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 21 Mio. € (Vj. -286 Mio. €) erzielt. Das IFRS-Ergebnis enthält im Gegensatz zum operativen Ergebnis u.a. Bewertungseffekte durch Kupferpreisschwankungen.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen damit, mit einem über dem Vorjahr liegenden Ergebnis abzuschließen.