Die EBITDA-Marge (Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg im Periodenvergleich von 3,4 auf 5,3 Prozent des Umsatzes. Das Ergebnis vor Steuern (EBT), das im Vorjahreszeitraum noch bei -4,0 Millionen Euro gelegen hatte, wurde auf 9,8 Millionen Euro verbessert und lag damit wieder im positiven Bereich.
Die Gesamttonnage war laut Angaben des Unternehmens im ersten Quartal um 9,2 Prozent auf 2,07 Millionen Tonnen (Q1 2013: 2,28 Millionen Tonnen) allerdings rückläufig. Neben Entkonsolidierungseffekten und dem strengen Winterwetter in Süd-Osteuropa wirkte sich dabei laut Scholz auch der bewusste Verzicht auf Tonnagen mit nicht ausreichenden Margen aus. In der Folge blieb der Konzernumsatz im Startquartal mit 871,5 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 1,02 Mrd. Euro (-14,6 Prozent). Diese Entwicklung konnte auf der Ergebnisseite jedoch durch Kosteneinsparungen und erhebliche Effizienzfortschritte kompensiert werden.
Auf Basis des guten Startquartals und einer für die kommenden Monate erwarteten stabilen bis leicht positiven Preisentwicklung geht der Vorstand auch für das Gesamtjahr 2014 von einem deutlich verbesserten EBITDA aus.
Oliver Scholz, CEO der Scholz AG: „Nach dem schwierigen Jahr 2013 sind wir mit leichtem Rückenwind der Märkte ins aktuelle Geschäftsjahr gestartet. Die erfreuliche operative Ertragsentwicklung zeigt, dass die Maßnahmen unserer Gruppe aus der vergangenes Jahr begonnenen Restrukturierung greifen.“
Die Vorbereitungen für den Abschluss der am 10. April 2014 vereinbarten Transaktion mit der Toyota Tsusho Corporation (TTC), laufen plangemäß. TTC plant, sich mit einem Kapitalanteil von 39,9 Prozent bei der Scholz AG zu beteiligen. Scholz erwartet, dass das Engagement zu einer erheblichen Verbesserung der finanziellen Situation der Recyclinggruppe führen wird.