Nachhaltige Abfallwirtschaft in München

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) hat heute seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Der nach den internationalen Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) erstellte und von der GRI geprüfte Bericht soll Auskunft über die Aktivitäten des AWM in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales geben.

„Ausgehend von den Nachhaltigkeitszielen der Stadt München spielt Nachhaltigkeit im Kommunalreferat eine entscheidende Rolle“, erklärte Axel Markwardt, Kommunalreferent und Erster Werkleiter des AWM. „Im Bereich Abfallwirtschaft sind neben der Stabilität der Gebühren insbesondere die ökologisch sinnvolle Verwertung von Münchens Abfällen bei hohen Sozialstandards, eine zuverlässige Entsorgung und die Gesundheit und Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entscheidend.“

„Unser Ziel ist es, als kommunales Unternehmen eine nachhaltige Wertstoffwirtschaft für alle Siedlungsabfälle Münchens zu garantieren“, ergänzte Helmut Schmidt, Zweiter Werkleiter des AWM.

Besonders hoben Markwart und Schmidt bei der Präsentation des Berichts die stabilen Müllgebühren, Co2-Einsparungen von knapp 83.000 Tonnen jährlich, einen Anteil von Frauen in Führungspositionen von 50 Prozent, 88 Prozent Kundenzufriedenheit und eine steigende Recyclingquote hervor. So liege die Recyclingquote bei Siedlungsabfällen derzeit bei 54 Prozent, was der höchsten Quote unter den deutschen Millionenstädten entspräche. Der Wert soll bis 2020 auf 65 Prozent gesteigert werden.

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