Mit der entwickelten Methode werde Kupfer mit einem Reinheitsgrad von 99,96 Prozent produziert. Werden Kabel konventionell aus Altfahrzeugen entfernt, lässt sich Kupfer nur schwer von den Sicherungs-Relais-Kästen und anderen Komponenten trennen. Eine mechanische Sortierung und effiziente Wiederverwertung sei deshalb bislang kaum möglich gewesen, so der japanische Autobauer.
In seinem Werk in Honsha startete Toyota im vergangenen Jahr versuchsweise die Produktion kleiner Mengen wiederverwerteten Kupfers. Inzwischen wurde das recycelte Kupfer in die reguläre Kabelfertigung einbezogen. Bis 2016 will Toyota die Menge des mit dem neuen Verfahren recycelten Kupfers auf rund 1.000 Tonnen pro Jahr steigern. Derzeit arbeitet das Unternehmen gemeinsam mit acht weiteren japanischen Unternehmen daran, die Technologie weiter zu verbessern und die Kosten zu senken. Auf diese Weise will der Autobauer dem drohenden Kupfermangel entgegenwirken.