Neben den technischen Grundlagen der verschiedenen Verfahrensvarianten werden im Merkblatt die Energie- und Stoffströme detailliert beleuchtet und die rechtlichen Rahmenbedingungen dargestellt. Ziel ist es demnach, die Abfälle so aufzubereiten, dass eine möglichst große Fraktion stofflich oder energetisch verwertet werden kann. Das verbleibende Material wird biologisch stabilisiert, sodass es auf Deponien abgelagert werden kann.
Aufgrund der in Deutschland bestehenden Behandlungskapazitäten für Hausmüll ist davon auszugehen, dass in Zukunft keine nennenswerten neuen MBA-Kapazitäten geschaffen werden. Der Neubau von Anlagen in Deutschland steht daher nicht im Fokus des Merkblatts.
DWA-M 388 richtet sich an MBA-Anlagenbetreiber und – insbesondere im Zusammenhang mit Erweiterungen oder Umrüstungen von Anlagen – an Planer und Anlagenbauer sowie an die für die Genehmigung und Überwachung zuständigen Fachbehörden.