Wie Alba mitteilt, sind die Projektpartner die Zhongde Metal Group und die Guangdong Rising Assets Management Company. Wesentlicher Inhalt der Veinbarung sei die Übereinkunft über den Bau der ersten Anlage zur Herstellung von Grüner Kohle aus Siedlungsabfällen in China.
Stehen soll die neue Anlage in der Sino-German Metal Eco City – in der ersten ökologischen Stadt Chinas. Diese wird nach Angaben von Alba derzeit vor den Toren der sechs Millionen Einwohner zählenden Stadt Jieyang im Süden des Landes, dem Zentrum der chinesischen Metallindustrie, erbaut.
In der Anlage sollen künftig aus 400.000 Tonnen Siedlungsabfällen rund 120 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugt und direkt vor Ort in das Stromnetz eingespeist werden. Möglich werde dies, indem die Abfälle mittels einer speziell von Alba entwickelten Technologie zuvor in Brennstoff – so genannte Grüne Kohle – umgewandelt werden. Bei der Nutzung von Grüner Kohle entstehen im Vergleich zur herkömmlichen Energiegewinnung rund 70 Prozent weniger CO2-Emissionen. Alba hat nach eigenen Angaben in der Vergangenheit in verschiedenen chinesischen Städten Abfallanalysen vorgenommen und im Jahr 2012 schon die erste Grüne Kohle aus Siedlungsabfall produziert. Das Testergebnis wurde in China auch zertifiziert.