Die entsprechenden Verträge wurden gestern durch die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) unterzeichnet. EBE meldet, mit dem Ergebnis zufrieden zu sein: Mit den neuen Vereinbarungen bestehe in der Stadt Entsorgungssicherheit auf lange Sicht. Nach zehn Jahren Laufzeit sind über Verlängerungsoptionen bis zu vier Jahre Zuschlag möglich. Für weitere Teilmengen (Sperrmüll, Siedlungsabfälle von den Recyclinghöfen und Restmüll aus Kleingewerbebetrieben) wurden Verträge bis 2018 geschlossen, ebenfalls mit Verlängerungsklausel. Insgesamt geht es laut EBE um ein Volumen von bis zu 183.000 Tonnen Abfall pro Jahr zur Verbrennung.
Mit der Entsorgung in der RWE-Anlage im Essener Norden erfülle das Unternehmen für Essen das in den gesetzlichen Grundlagen geforderte Prinzip der Nähe optimal. Es gebe kurze Wege, die keinen zusätzlichen Umschlag des Restmülls über Zwischenlager erfordern. Die Vergabe erfolgte in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren.
Über die Preisgestaltung wurde Stillschweigen vereinbart. Die Verbrennungspreise bestimmen die Gesamtkalkulation der Essener Müllgebühren nur anteilig. Genaueres zu den zu erwartenden Gebührenerhöhungen könne man aber erst nach der Gebührenkalkulation der Stadt Essen ab dem 01.01.2015 sagen.