Rund 95,4 Prozent der Abfälle in den bayerischen Abfallentsorgungsanlagen kamen denmach aus Bayern selbst. Den größten Anteil am Gesamtaufkommen hatten laut Mitteilung mit 62,0 Prozent (35,4 Millionen Tonnen) die Bau- und Abbruchabfälle (ohne Bauschuttrecycling). Ebenfalls stark ins Gewicht fielen die Siedlungsabfälle mit einem Anteil von 15,3 Prozent (8,7 Millionen Tonnen). Darunter waren 2,7 Millionen Tonnen Restmüll, wie beispielsweise Hausmüll, hausmüllähnlicher Gewerbemüll, 3,3 Millionen Tonnen getrennt gesammelte Fraktionen, darunter wiederum 2,0 Millionen Tonnen Papier, Pappe und Karton (einschließlich Verpackungen). Die übrigen rund 2,7 Millionen Tonnen der 2012 entsorgten Siedlungsabfälle waren laut Statistik Bioabfall und Grüngut (2,0 Millionen Tonnen) sowie andere Siedlungsabfälle, wie Sperrmüll, Straßenkeh-richt oder gemischte Verpackungen.
Wie das Statistikamt mitteilt, wurden 83,6 Prozent beziehungsweise 47,7 Millionen Tonnen Abfälle in Abfallbehandlungsanlagen verwertet. Der Rest wurde thermisch beseitigt (3,3 Millionen Tonnen) oder auf Deponien abgelagert (6,1 Millionen Tonnen).