Als eine Lösung, mit der sich Konverter mit einem Schrott- und Eisenschwammanteil von bis zu 100 Prozent fahren lassen, bietet die Siemens-Einheit Metals Technologies ihren „Jet Process“ an. Damit, so der Konzern, könnten Betreiber von Hüttenwerken flexibel auf Engpässe in der Rohstoffversorgung reagieren und kurzfristige Preisschwankungen nutzen. Die Lösung bestehe aus einem bodenblasenden Konverter, der das Einblasen von Sauerstoff, Kalk und Kohle über Bodendüsen ermöglicht, sowie einer Heißwind-Toplanze zum Einbringen zusätzlicher Energie in das Stahlbad.
Der Jet Process kann entweder als Neuanlage installiert oder modular in bestehenden
Anlagen nachgerüstet werden. Das System soll nicht nur helfen, behördliche Vorgaben zur Reduzierung von CO2-Emissionen zu erfüllen. Schrott- und Eisenschwammanteile sollen außerdem flexibel an die jeweilige Marktsituation angepasst werden können. Da ein höherer Anteil die Einbringung zusätzlicher Energie erforderlich macht, wurde
das System mit einem Konverter mit Bodenblas-Einrichtungen und Heißwindlanze ausgestattet.