Mit einer stofflichen Wiederverwertung von 93,1 Prozent des verbrauchten Materials habe Weißblech 2012 seine Spitzenposition unter den Verpackungswerkstoffen in Deutschland auf höchstem Niveau behaupten können. Die Verwertungsquote für Weißblechverpackungen aus privatem Verbrauch liege mit 95,6 Prozent noch höher als die Gesamtquote und belege laut ThyssenKrupp die hohe Effizienz der haushaltsnahen Entsorgungssysteme.
Dennoch setzt der Vorstandsvorsitzende Ulrich Roeske zur Kritik an der Verpackungsentsorgung an. „Trotz der erfreulich hohen Rückführungsquote sehen wir jedoch mit Sorge, dass ein zunehmender Anteil auch von Stahlverpackungen aus dem privaten Verbrauch in Grauzonen abwandert und den Dualen Systemen entzogen wird“, sagt Roeske. „Insbesondere Eigenrücknahmesysteme im Einzelhandel und Branchenlösungen bei Großverbrauchern laden ein zu Manipulation und Trittbrettfahrerei. Dem Prinzip der Produktverantwortlichkeit entspräche es jedenfalls besser, wenn diese Möglichkeiten entfielen. Gewinner wären vor allem die Verbraucher.“