Die direkte Umsetzung des in der VerpackV verankerten Prinzips der Produktverantwortung bildet aus Sicht der Brancheninitiative Produktverantwortung (BiPv) seit zwanzig Jahren die tragfähige Basis für den kontinuierlich wachsenden Erfolg herstellergetragener Systeme zur Rücknahme von Verpackungen. Die Initiative sieht sich in ihrer Position angesichts einer von ihr initiierten Dokumentation der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) zur Sammlung und Wiederverwertung von Verpackungen bestätigt.
Die BiPv besteht zurzeit aus vier Betreibern von Rücknahmesystemen: die Gebinde-Verwertungsgesellschaft der Mineralölwirtschaft (GVÖ), Kreislaufsystem Blechverpackungen Stahl (KBS), Partslife sowie die Gesellschaft zur Rückführung industrieller und gewerblicher Kunststoffverpackungen (RIGK). Alle vier Unternehmen haben ihre Arbeit kurz nach Inkrafttreten der VerpackV im Jahr 1991 aufgenommen.
Die Studie besagt, dass die vier Systeme seit 1996 mehr als 362.000 Tonnen Verpackungen erfasst haben, von denen 361.000 Tonnen (99,7 Prozent) einer Verwertung zugeführt wurden. Davon wiederum gingen 321.000 Tonnen (über 86 Prozent der Gesamtmenge) in die werkstoffliche Verwertung. 2012 haben diese Systeme zusammen rund 36.000 Tonnen eingesammelt und vollständig einer Verwertung zugeführt. Von den verwerteten Mengen entfallen 82 Prozent auf die stoffliche und 18 Prozent auf die energetische Verwertung. Diese Ergebnisse basieren auf geprüften Mengenstromdaten der in der BiPv organisierten Unternehmen. Eine Übersicht über die Ergebnisse der Studie kann bei der BiPV angefordert werden.