Betriebsrat und Unternehmensleitung der Metso Minerals (Deutschland) haben sich für die Beschäftigten am Standort Düsseldorf auf einen Interessenausgleich und Sozialplan geeinigt, der unter anderem die Gründung einer Transfergesellschaft vorsieht. Ein Großteil der über 100 betroffenen Stellen geht durch die Schließung der Produktion verloren. Im Verwaltungsbereich sind zudem Arbeitsplätze durch eine allgemeine Reorganisation betroffen. Der Sozialabbau soll Ende Februar umgesetzt werden.
Die „unausweichlichen“ Kündigungen, lässt der Konzern verlautbaren, sind Teil eines konzernweiten Programms, Abläufe zu optimieren und Kosten zu senken. „Das erzielte Ergebnis ist für alle Parteien fair“, so Martijn van Keulen, Geschäftsführer der Metso Minerals (Deutschland). Sozialverträglichkeit und Verantwortung gegenüber der Mitarbeiter seien nicht vernachlässigt worden.
Nach der Restrukturierung sollen in Düsseldorf weiterhin Recyclingprodukte entwickelt und von dort aus vermarktet werden. Ebenso bleiben die Kundenbetreuung und der Service vor Ort erhalten. Die Produktion der Anlagen dagegen wird zukünftig an anderen Standorten des Konzerns stattfinden – genauere Angaben wurden noch nicht gemacht.