Demnach soll erstmals mit vorgeschalteter Beteiligung von Verbänden, Kommunen und regionalen Akteuren ein Rohstoffsicherungskonzept erstellt werden, auf dessen Grundlage dann der Regionalplan erarbeitet wird. Eine so frühzeitige informelle Beteiligung und Transparenz habe es in dieser Form bisher nicht gegeben. „Um alle Interessen unter einen Hut zu bekommen, bedarf es einer langfristigen und ausgewogenen Planung mit frühzeitiger Mitwirkung aller Akteure. Das möchten wir mit dem neuen Rohstoffsicherungskonzept erreichen“, sagt die rheinland-pfälzerische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke.
Ziel des Pilotprojektes in Rheinhessen-Nahe sei es, raumverträgliche und nachhaltige Flächen für den Rohstoffabbau und bedeutsame Rohstofflagerstätten für zukünftige Generationen zu sichern. Im Dialog mit den Akteuren in der Region soll laut Mitteilung eine mittel- und langfristige Rohstoffsicherung mit einem sparsamen Landschaftsverbrauch und möglichst geringen Beeinträchtigungen der Lebensverhältnisse der Menschen vereinbart werden. Die ersten Ergebnisse des Pilotprojektes sollen im zweiten Quartal dieses Jahres vorliegen.