Wie Trimet mitteilt, hatte der Alumiumhersteller bereits im Juli dieses Jahres eine Angebot zur Übernahme und Fortführung der Aluminiumwerke in Saint-Jean-de-Maurienne und Castelsarrasin abgegeben. Dieses sei jetzt von den nationalen und europäischen Aufsichtsbehörden genehmigt worden. An der Trimet France SAS halte neben dem Hauptanteilseigner Trimet Aluminium SE der französische Energieversorger EDF eine Minderheitsbeteiligung.
An beiden Standorten stellen laut Trimet insgesamt rund 500 Mitarbeiter hochwertigen Aluminiumdraht her, der unter anderem zu elektrischen Leitungen in der Energie- und zu Verbindungselementen in der Automobilindustrie weiterverarbeitet wird. „Bei der weiterverarbeitenden Industrie in Europa besteht ein großer Bedarf an Aluminiumdraht. Als Anbieter komplexer Legierungen und maßgeschneiderter Lösungen stärken wir mit dieser Produktgruppe auch langfristig unsere Kernkompetenz als Spezialitätenanbieter“, sagt Martin Iffert, Vorsitzender des Vorstands der Trimet Aluminium SE, der als Präsident Trimet France SAS leiten wird.