„Im Jahr 2012 verzeichneten noch über 70 Prozent der Mitgliedsunternehmen eine Umsatzsteigerung“, sagt Karl Rottnick, vom VDMA Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik. „Nach einem schwachen Verlauf in der ersten Jahreshälfte haben sich die Umsatzzahlen soweit erholt, so dass für das laufende Jahr von einer Umsatzsteigerung ausgegangen werden kann.“ Einen großen Anteil daran hat laut Rottnick die wachsende Nachfrage aus aller Welt. „Zunehmend setzt sich auch in den Exportmärkten die Erkenntnis durch, dass mit einer modernen Abfallwirtschaft Umweltschutz und Ressourcenschonung betrieben wird. Effiziente Maschinen und Anlagen werden somit vermehrt nachgefragt“, sagt Rottnick.
Wie der VDMA weiter mitteilt, ist die Kapazitätsauslastung der Maschinenhersteller leicht auf 86 Prozent gesunken. Die relativ stabile Kapazitätsauslastung erkläre auch die Seitwärtsbewegung in der Belegschaftsentwicklung. Rund 40 Prozent der Teilnehmer melden keine Veränderung. Teilweise werde sogar Personal eingestellt.
Immer bedeutender wird laut Umfrage die Geschäftstätigkeit auf Auslandsmärkten: „Schon 2012 stieg die Exportquote bei den befragten Unternehmern auf einen neuen Rekordwert von annähernd 70 Prozent. Für das laufende Berichtsjahr gehen wir von einer erneuten Steigerung auf 75 Prozent aus“, berichtet Naemi Denz, Geschäftsführerin des VDMA Fachverbands Abfall- und Recyclingtechnik. Im Fokus der Branche stehen laut Denz die Märkte der EU-28 Staaten, gefolgt von China, Nordamerika, Osteuropa und Russland.
Als künftige Herausforderung geben die Befragten unter anderem die Rekrutierung von qualifiziertem Fachpersonal an. Zum anderen werde die Internationalisierung und somit der Export für deutsche Maschinenbauer immer wichtiger.