„Für das Jahr 2014 erwarten wir für den Weltmaschinenbau ein Umsatzplus von fünf Prozent real“, sagte der neue VDMA-Präsident Reinhold Festge auf seiner ersten Pressekonferenz in Frankfurt. „Dies mag euphorisch klingen, ist allerdings in einer zyklischen Branche wie dem Maschinenbau nach Jahren unterdurchschnittlicher Nachfrage nicht ungewöhnlich.“
Wie der VDMA weiter mitteilt, geht der Verband davon aus, dass sich vor allem das Wachstum in China mit einem Plus von 7 Prozent wieder leicht beschleunigt. Auf in anderen Ländern werde der Maschinenbau von der einsetzenden zyklischen Erholung profitieren. Das gelte vor allem für die USA und selbst für Europa rechnet der VDMA mit positiven Impulsen.
Das laufende Jahr sei allerdings für die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer enttäuschend verlaufen. „Für die Welt in Summe sollte der Maschinenbau-Umsatz das Jahr 2013 aufgrund der positiven Entwicklung in den beiden größten Produktionsstandorten mit einem kleinen Plus in der Größenordnung von knapp einem Prozent real abschließen können – vorausgesetzt, es gibt in den letzten beiden Monaten des Jahres keine größeren Störereignisse, die alle Voraussagen zu Makulatur machen würden“, sagte Festge.
Nach wie vor sei der deutsche Maschinen- und Anlagenbau unverändert die Nummer Eins im Export. Jede sechste weltweit exportierte Maschine, Anlage oder Komponente stammte demnach 2012 aus deutscher Produktion.