Die Stahllieferungen erhöhten sich um 1,7 Prozent auf 21,3 Millionen Tonnen und die Eisenerzproduktion legte um 3,8 Prozent auf 15 Millionen Tonnen zu.
Gleichzeitig konnte die Nettoverschuldung laut Arcelor Mittal bis Ende Juni 2013 auf 16,2 Milliarden US-Dollar gesenkt werden. Grund seien die erhöhte Liquidität sowie Erlöse aus Fusionen und Übernahmen in Höhe von 2,4 Milliarden Dollar beziehungsweise 0,3 Milliarden US-Dollar. Um die Zahlung der jährlichen Dividende zu gewährleisten, kündigt der Stahlhersteller jedoch an, dass die Nettoverschuldung im zweiten Halbjahr 2013 auf etwa 17 Milliarden Dollar steigen wird. Die mittelfristig angestrebte Nettoverschuldung von 15 Milliarden Euro sei dabei aber ungefährdet.
Unterm Strich erwartet ArcelorMittal für das Geschäftsjahr 2013 einen operativen Gewinn von 6,5 Milliarden US-Dollar.
Darüber hinaus sollen weitere Kosten im Bereich Verwaltung eingespart werden. Insgesamt will ArcelorMittal bis Ende 2015 drei Milliarden US-Dollar weniger für die Verwaltung ausgeben. Im ersten Halbjahr konnten bereits 0,6 Milliarden US-Dollar an Verwaltungskosten eingespart werden, so der Stahlhersteller.