Wie auch beim Raffinade-Blei, musste die Internationale Blei- und Zink-Studiengruppe die chinesische Minenproduktion für März, April und Mai schätzen, da die Chinese National Nonferrous Metals Association (CNIA) für diese Monate keine Daten publiziert hat. Aus vielen anderen großen Produzentenländern kamen laut ILSZG Berichte über Mengenrückgänge bei der Minenproduktion. So aus Australien, Kanada, Irland, Mexiko und Schweden. Indien, Namibia, Peru und die Türkei hingegen hätten gestiegene Output-Mengen an die ILSZG gemeldet.
Die weltweit gestiegene Raffinade-Zink-Produktion um 3,5 Prozent führen die ILSZG-Experten vor allem auf die erhöhte Produktion in China, Italien und in Südkorea zurück. Der Bedarf an Raffinade-Zink ist gemäß der ILSZG-Zahlen in den ersten vier Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unterschiedlich stark gewachsen. Demnach hat Europa eine Bedarfssteigerung um 1,2 Prozent gemeldet, die USA eine Steigerung um 7 Prozent, Indien eine Steigerung um 10,7 Prozent und China eine Steigerung um 9,2 Prozent. Daraus resultiere die global insgesamt um 5,9 Prozent höhere Nachfrage.