UBA-Präsident Jochen Flasbarth weist auf die Dringlichkeit zum Schutz von Ressourcen hin: „Die Schonung der natürlichen Ressourcen ist eine dringliche Aufgabe. Schon jetzt übersteigt ihre Nutzung die Regenerationsfähigkeit der Erde deutlich. Das weltweite Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum verstärkt den Druck zunehmend. Deshalb wird ein schonender und gleichzeitig effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen zu einer Schlüsselkompetenz zukunftsfähiger Gesellschaften.“
Die neu gegründete „Ressourcenkommission am Umweltbundesamt“ (KRU) mit Christa Liedtke vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie als Vorsitzende, werde dem UBA künftig mit konkreten Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Ressourcenpolitik zur Seite stehen. Die Kommission solle außerdem dazu beitragen, dass dem Ressourcenschutz in Deutschland und der EU eine stärkere Bedeutung zukommt.
Laut UBA-Pressemitteilung besteht das Team aus folgenden Fachleuten: Matthias Buchert (Öko-Institut), Martin Faulstich (Sachverständigenrat für Umweltfragen), Marina Fischer-Kowalski (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), Sascha Hermann (VDI Zentrum Ressourceneffizienz), Friedrich Hinterberger (SERI – Nachhaltigkeitsforschungs- und Kommunikations), Christa Liedtke (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie), Alexa Lutzenberger (Leuphana Universität Lüneburg), Bernd Meyer (Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung), Bruno Oberle (Bundesamt für Umwelt in der Schweiz), Armin Reller (Universität Augsburg), Herwart Wilms (Remondis), Ursula Tischner (Econcept), Julia Tschesche (Effizienz-Agentur Nordrhein-Westfalen)und Hildegard Wilken (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe).