77 Prozent gaben bei der aktuellen Emnid-Umfrage für die Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH an, ihren Müll immer zu trennen, weitere 16 Prozent trennen meistens. Lediglich 3 Prozent der Befragten bezeichneten sich als Verweigerer.
Wie die Umfrage zeigt, wissen drei von vier Deutschen auch, wohin mit den ausgedienten Lampen: Rund die Hälfte (51 Prozent) würde diese bei einer kommunalen Sammelstelle abgeben, jeder Fünfte (21 Prozent) die Rückgabemöglichkeiten im Handel, etwa in Drogerien, Baumärkten und bei E-Handwerkern, nutzen. 4 Prozent nannten bei der offen gestellten Frage weitere korrekte Abgabestellen. Damit hat sich das Wissen um die richtige Entsorgung laut Lightcycle gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert: 2012 wussten 72 Prozent der Befragten, wo sie ihre Lampen zurückgeben können.
Mit Blick auf die Umweltministerkonferenz im thüringischen Oberhof appelliert Lightcycle-Geschäftsführer Stephan Riemann, die anstehende Novellierung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes zu nutzen, um klare Pflichten für alle Marktteilnehmer festzulegen: „In den letzten Jahren nahm Lightcycle über 95 Prozent der Altlampen zurück, obwohl nur etwa 70 Prozent des Inverkehrbringungsmarktes die aktive Rücknahme unterstützen. Um diese Schieflage auszuräumen, müssten für alle Inverkehrbringer die gleichen Anforderungen, zum Beispiel in punkto Rücknahme und intensiver Aufklärungsarbeit gelten“, fordert Riemann.