Über die Hälfte des Abfalls waren laut Destatis nach wie vor Bau- und Abbruchabfälle mit 51,6 Prozent, gefolgt von den übrigen Abfällen (insbesondere aus Produktion und Gewerbe) mit 15,1 Prozent und den Siedlungsabfällen mit 13,0 Prozent. Auf Sekundärabfälle, die schon einmal in einer Anlage behandelt wurden, seien 11,4 Prozent des Abfallstroms entfallen und 9,0 Prozent seien Abfälle aus der Gewinnung und Behandlung von Bodenschätzen gewesen.
Verwertet wurden nach Angaben des Statistischen Landesamts 300,3 Millionen Tonnen aller Abfälle. Das entspreche einer Verwertungsquote von 77,6 Prozent. Die meisten Abfälle davon seien stofflich verwertet worden. Die Recyclingquote bezogen auf das gesamte Abfallaufkommen habe bei 69,1 Prozent gelegen. Nur ein geringer Anteil komme auf Deponien – die Ablagerungsquote betrage nur noch 17,5 Prozent.