Das Betriebsergebnis ohne Sondereffekte in Höhe von 144 Millionen Euro habe annähernd den vergleichbaren Vorjahreszeiträumen entsprochen, erklärt UPM-CEO Pesonen. Im ersten Quartal 2012 lag das Betriebsergebnis ohne Sondereffekte bei 156 Millionen Euro beziehungsweise im vierten Quartal 2012 bei 146 Millionen Euro. Der operative Cashflow habe 103 Millionen Millionen Euro betragen und sei durch einen saisonal bedingten Anstieg des Working Capital beeinflusst gewesen.
Im Bereich Paper sei die Marktentwicklung jedoch wie erwartet herausfordernd geblieben. Die Profitabilität des europäischen Papiergeschäfts sei durch drei Faktoren negativ beeinflusst gewesen: Preise für Publikationspapiere, nachteilige Währungsentwicklung und Liefermengen (im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte 2012). Die im Jahr 2012 vorgenommenen Maßnahmen hätten im ersten Quartal 2013 zu niedrigeren Fixkosten in Höhe von 30 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geführt.
„Die Marktverhältnisse sind derzeit schwierig und die Einsparungen glichen die Markteinflüsse im Bereich Paper nicht gänzlich aus. Aus diesem Grund setzen wir die im Januar angekündigten Restrukturierungs- und Verschlankungspläne um, um die Fixkosten um 90 Millionen Euro pro Jahr zu senken. Noch im April werden wir zwei Magazinpapiermaschinen dauerhaft schließen, eine im finnischen Rauma und eine in Ettringen, Deutschland“, wiederholte Pesonen die Stilllegungspläne des Konzerns. Darüber hinaus laufen derzeit die Verkaufsprozesse der Papierfabrik Docelles, des Sägewerks Pestovo und des Weiterverarbeitungswerks Aigrefeuille sowie die Verschlankungsprozesse der UPM-Funktionen.
„Die schwierige Wirtschaftslage hab bereits zu strukturellen Veränderungen geführt, die sich in bedeutendem Maße auf die gesamte Branche auswirken wird, und diese Entwicklung wird sich unserer Meinung nach auch in Zukunft fortsetzen“, so Jussi Pesonen. Der finnische Konzern erwartet, dass das Wirtschaftswachstum in Europa am Jahresanfang 2013 weiterhin auf einem niedrigen Niveau verharrt. Dies wirke sich insbesondere auf die europäischen Publikationspapiermärkte negativ aus.