Das Aufkommen der außerhalb der dualen Systeme gesammelten Abfälle zur Verwertung hat laut Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie im Vergleich zu 2010 mit rund 2,0 Millionen Tonnen wieder zugenommen. Den größten Anteil stellten weiterhin mit rund 1,2 Millionen Tonnen die Bioabfälle, die fast zwei Drittel des Gesamtaufkommens ausmachten. Das Bioabfallaufkommen habe im Vergleich zum Vorjahr landesweit um 4 Prozent zugenommen.
Das Aufkommen an Hausmüll, Sperrmüll und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen betrug laut Abfallbilanz im Jahr 2011 insgesamt rund 1,7 Millionen Tonnen und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Pro Kopf seien 156 Kilogramm Hausmüll, 35 Kilogramm Sperrmüll und 23 Kilogramm hausmüllähnliche Gewerbeabfälle angefallen. Dabei habe die Masse an Hausmüll nur gering zugenommen. Der Wert liegt laut Statistikern bei unter 1 Prozent. Die entsorgte Menge des hausmüllähnlichen Gewerbeabfalls habe sich im Vergleich zu 2010 um 2 Prozent auf den bislang geringsten Wert seit 2004 reduziert.