Dadurch sollen die Preise für CO2-Zertifikate künstlich gesteigert und der Ausstoß an CO2 durch die Industrie verringert werden. Der BV Glas fordert, den Vorschlag abzulehnen. Die angestrebte Verringerung der CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 werde auch ohne die Erhöhung der ETS-Preise erreicht.
Eine Erhöhung treibe dagegen die Energiepreise in die Höhe und verschärfe damit den Wettbewerb zwischen den energieintensiven Industrien inner- und außerhalb der EU weiter. Dies hätte die Schließung von europäischen Produktionsstätten und damit die Verlagerung von CO2-Emissionen in Nicht-EU-Länder zur Folge.
Der BV Glas unterstreicht die Bereitschaft der Gesamtbranche, an der Erarbeitung eines Rahmenwerks für die Klimaziele nach 2020 mitzuwirken, das der längerfristigen Entwicklung gerecht wird.