BMU fördert Materialeffizienz in der Produktion

Bundesumweltminister Peter Altmaier hat auf der Hannover Messe den neuen Förderschwerpunkt des BMU „Materialeffizienz in der Produktion“ vorgestellt. Dafür stellt das BMU aus dem Umweltinnovations-programm bis zu 20 Millionen Euro bereit. Unter anderem sollen Projekte zum Einsatz von Abfällen unterstützt werden.

Ziel des neuen Förderschwerpunktes ist es, Produktionsabläufe zu optimieren, um natürliche Ressourcen zu schonen. Das Umweltbundesamt (UBA) betreut den neuen Förderschwerpunkt fachlich, die KfW Bankengruppe übernimmt die administrative und finanzielle Abwicklung.

Deutsche Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe haben laut UBA hohe Materialkosten. Durch technische Modernisierung könnten im Durchschnitt circa 20 Prozent der Materialkosten eingespart werden. Der neue Förderschwerpunkt soll diese Potenziale heben und leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess.

Gefördert werden innovative Pilotprojekte zur Umsetzung materialeffizienter Produktionsprozesse, zur Substitution von materialintensiven Herstellungsverfahren sowie zum Einsatz von Rest- und Abfallstoffen als Sekundärrohstoffe.

Erstmals werde bei der Bewertung der Projekte der Ansatz verfolgt, sämtliche Verarbeitungs- und Herstellungsprozesse von der Rohstoffgewinnung bis zum fertigen Produkt zu berücksichtigen, erklärt das UBA. Bewerbungen können bis zum 30. September 2013 eingereicht werden.

Mehr Informationen dazu finden Sie unter:
http://www.umweltinnovationsprogramm.de/foerderschwerpunkte/foerderschwerpunkte-und-foerderinitiativen

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