Rüdiger Siechau, Geschäftsführer der Stadtreinigung Hamburg (SRH), freut sich in diesem Jahr ganz besonders über den Sammeleifer: „Dass trotz Schnee und Eis noch immer so viele Hamburgerinnen und Hamburger bereit sind, die Stadt sauber zu halten, ist toll. Das zeigt, wie hoch die Motivation der Bürger immer noch ist und wie ernst sie es mit dem persönlichen Engagement für die Umwelt und für die Nachhaltigkeit meinen.“
Die auf den ersten Blick rekordverdächtig geringe Sammelmenge von 4,5 Kilogramm pro Sammler sei eine Folge der schwierigen Witterungsbedingungen während des Aktionszeitraumes. Wegen des unerwarteten Wintereinbruchs sei der ursprüngliche Starttermin kurzfristig vom 18. auf den 21. März verschoben und der Zeitraum zusätzlich um neun Tage bis heute verlängert worden. Trotzdem habe sich unter dem liegengebliebenen Schnee insgesamt deutlich weniger Müll finden lassen.
Die SRH stellte rund 45.000 Paar Handschuhe und mehr als 28.000 Müllsäcke zur Verfügung und übernahm die Entsorgung der gesammelten Abfälle. Geputzt wurden meist öffentliche Flächen wie zum Beispiel Grünanlagen, für die die SRH keinen Reinigungsauftrag hat.