Die Studie hat das WIFO im Auftrag von Infrastrukturministerium, Wirtschaftsministerium, Umweltministerium und Wirtschaftskammer erstellt. Sie ist Teil eines langfristigen Monitorings, das das WIFO seit den frühen 1990er Jahren über die österreichische Umwelttechnikindustrie durchführt. Demzufolge hat sich seit Mitte der 1990er Jahre der Umsatz auf 8,2 Milliarden Euro im Jahr 2011 mehr als verfünffacht, die Beschäftigung ist um mehr als 17.000 auf 28.600 Personen gewachsen.
Drei Viertel des Umsatzes stammen laut WIFO-Studie aus dem Export. Dieser Anteil sei trotz der zwischenzeitlichen Finanz- und Wirtschaftskrise im Vergleichszeitraum von 2007 bis 2011 um sieben Prozentpunkte gestiegen, wie der Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner hervorhebt.
WKÖ-Präsident Christoph Leitl betont den Service der Außenwirtschaft Austria für die österreichischen Betriebe beim Erschließen neuer Märkte. „Pro Jahr führen wir weltweit über 100 Missionen allein für diesen Technologiebereich durch. Diese Schwerpunktsetzung trägt mit dem Anstieg der Exporterlöse von rund 4 auf 6 Milliarden Euro Früchte.“ Der Exporterfolg der Branche strahle auch auf andere Wertschöpfungsebenen aus, die durch die steigende Nachfrage vom Wachstum der Umwelttechnikwirtschaft profitieren würden.
Die WIFO-Studie steht zum Download bereit unter:
http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?AngID=1&StID=482577&DstID=31
