Mit einer Menge von knapp 1,21 Millionen Tonnen (17 Prozent) hätten die Abfallverbrennungsanlagen die Deponien als wichtigster Abfallentsorgungsweg abgelöst. In den Verbrennungsanlagen seien vor allem Abfälle aus Abfallbehandlungs- und Abwasserbehandlungsanlagen (46 Prozent) sowie Siedlungsabfälle (32 Prozent) verbrannt worden.
Mit einer nur geringfügig kleineren Menge folgten laut Statistischem Landesamt im Jahr 2011 die Sortieranlagen (1,2 Millionen Tonnen). Die größten Mengen hätten hier Verpackungsabfälle (49 Prozent) sowie Siedlungsabfälle (29 Prozent) ausgemacht. Deponien hätten gut 1 Million Tonnen angenommen. Es habe sich vor allem um Bau- und Abbruchabfälle (82 Prozent) gehandelt. Für die Energieerzeugung seien in den Feuerungsanlagen 959.000 Tonnen verwendet worden. Die Abfälle stammten vor allem aus Abfallbehandlungs- und Abwasserbehandlungsanlagen (53 Prozent) sowie aus der Holzbearbeitung (36 Prozent).
Die größte Menge der in den rheinland-pfälzischen Abfallbehandlungsanlagen seien mit 1,8 Millionen Tonnen die Siedlungsabfälle gewesen. Ihr Anteil habe 26 Prozent der gesamten Abfallmenge betragen. Eine ähnliche Größenordnung hätten die Bau- und Abbruchabfälle erreicht, auf die 25 Prozent entfallen seien. Abfälle aus Abfallbehandlungsanlagen, öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen sowie der Aufbereitung von Wasser für den menschlichen Gebrauch und Wasser für industrielle Zwecke hätten knapp ein Fünftel der Abfallmenge umfasst. Diese drei Abfallarten repräsentierten laut Statistischem Landesamt somit gut 70 Prozent des Aufkommens.