Reclay begrüßt DUH-Forderung nach Rücknahmesystem für Altmedikamente

Die Reclay Group begrüßt die Forderung der Deutschen Umwelthilfe DUH) nach einer Einführung eines bundesweit einheitlichen Medikamenten-Sammelsystem in Apotheken. „Das ist genau der richtige Weg, um die Verbraucher über eine Rückgabe aufzuklären und die unsachgemäße Entsorgung von Altmedikamenten einzudämmen“, sagte Raffael A. Fruscio, Gesellschafter der Reclay Group.

Die Reclay Vfw GmbH biete mit Remedica ein sicheres und umweltverträgliches Rücknahme- und Entsorgungssystem an, erklärte Fruscio weiter. Die Politik stehe nun in der Pflicht, die Voraussetzung für ein bundesweit einheitliches und kostenloses System zu schaffen. Im Rahmen der Produktverantwortung müsse die Pharmaindustrie dabei in die Pflicht genommen werden

Schon von 1995 bis zur 5. Novelle der Verpackungsverordnung im Jahr 2009 gab es ein solches, durch die Pharmaindustrie finanziertes Rücknahmesystem. Auf dieser Grundlage hat die Reclay Vfw GmbH mit Remedica ein neues System aufgebaut, an dem sich bislang einzig die Apotheken finanziell beteiligen würden, so Fruscio. Bundesweit seien bereits knapp 4.000 Apotheken an dem System angeschlossen.

Auf einer Pressekonferenz in Berlin hatte die DUH heute vor der steigenden Gefahr durch falsch entsorgte Altarzneimittel gewarnt. Medikamente würden zunehmend achtlos in Toilette und Ausguss gekippt. Zahlreiche Studien belegten demnach eine immer größer werdende Anzahl an Substanzen in Oberflächengewässern, im Grundwasser und vereinzelt sogar im Trinkwasser. Zwar könnten langfristige Auswirkungen auf den Menschen – abgesehen von Antibiotikaresistenzen – noch nicht nachgewiesen werden, negative Implikationen auf die Tierwelt seien jedoch deutlich erkennbar.

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