In Asien hat China im Januar mit großem Abstand am meisten Rohstahl hergestellt, und zwar 59,3 Millionen Tonnen. Damit hat die Volksrepublik auch das stärkste Wachstum in der Region geschafft. Verglichen mit dem Vorjahresmonat war es ein Plus von 4,6 Prozent. Japan hat laut worldsteel-Daten 8,9 Millionen Tonnen (plus 2,7 Prozent) und Südkorea 5,8 Millionen Tonnen (minus 0,4 Prozent) Rohstahl produziert.
In Europa war Deutschland der Produktionsklassenprimus mit 3,6 Millionen Tonnen Rohstahl. Das entspricht einer Steigerung von 5,4 Prozent gegenüber Januar 2012. Ansonsten stehen vor den wichtigen europäischen Rohstahlproduzenten lauter Minuszeichen. Italien hat mit 1,8 Millionen Tonnen einen Rückgang um 19,7 Prozent verzeichnet. Die französische Rohstahlproduktion lag mit 1,4 Millionen Tonnen um 1,3 Prozent unter dem Vorjahresmonatsvergleichswert, und Spanien hat mit 1,1 Millionen Tonnen Rohstahl einen Rückgang um 2,5 Prozent verbucht.
Auch andere große Produzentenstaaten konnten im Januar nur von Produktionsrückgängen berichten. Somit hat die Türkei mit 2,9 Millionen Tonnen weniger Rohstahl erzeugt als im Januar vergangenen Jahres, und zwar 8,8 Prozent weniger. Russland hat 5,7 Millionen Tonnen produziert (minus 5,7 Prozent), die Ukraine 2,7 Millionen Tonnen (minus 4,4 Prozent) und die USA haben 7,3 Millionen Tonnen produziert (minus 5,8 Prozent).