Die Wirtschaft sei bereit, durch die Ausweitung der Produktverantwortung die Finanzierung der Erfassung, Sortierung und Verwertung von Kunststoff- und Metallabfällen zu übernehmen. Voraussetzung hierfür sei, dass die Organisationsverantwortung in der Hand der Privatwirtschaft bleibe und in wettbewerblichen Strukturen umgesetzt wird, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung heißt. Eine Abgabenlösung lehnen die acht Verbände strikt ab.
„Wir werden die inhaltlichen Positionen der Parteien im bevorstehenden Bundestagswahl-kampf sehr genau anhand unserer zehn Punkte prüfen“, kündigte Heike Schiffler an, Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU), einer der Initiatoren.
Die anderen Initiatoren des 10-Punkte-Papiers zur Wertstofferfassung sind die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, die Deutsche Aluminium Verpackung Recycling, der Gesamtverband der Aluminiumindustrie, der Handelsverband Deutschland, die Industrievereinigung Kunststoffverpackungen, der Markenverband sowie die Wirtschaftsvereinigung Stahl.