Im Vorjahresvergleich legte der Bestelleingang laut der Wirtschaftsvereinigung Stahl um 1 Prozent zu, nachdem er zuvor sechs Quartale in Folge gesunken war. Der Anstieg resultierte vor allem aus einem Orderplus von 5 Prozent bei den Auslandsbestellungen. Die Nachfrage aus dem Inland habe dagegen knapp den Vorjahreszeitraum verfehlt.
Bedingt durch die schwache Konjunktur wie auch als Folge der zurückhaltenden Nachfrage aus dem Distributionssektor seien die Lieferungen der Werke in Deutschland im letzten Jahresviertel um 1 Prozent gegenüber einem bereits gedrückten Vorjahreszeitraum und sogar um 10 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurückgegangen, so die Wirtschaftsvereinigung Stahl.
Die Lagerbestände bei Händlern, Stahl-Service-Centern wie auch Endverarbeitern dürften daher zum Jahresende auf ein niedriges Niveau gesunken sein. Nachfrageimpulse durch Lagerergänzungen sind daher nach Einschätzung der Wirtschaftsvereinigung Stahl im ersten Quartal 2013 wahrscheinlich.