In den beiden Geschäftsbereichen Katalysatoren und Recycling verzeichnet Umicore demnach für 2012 gestiegene Absatzvolumina.
Das sogenannte Recurring EBITDA, also der Gewinn aus laufender Geschäftstätigkeit ohne Berücksichtigung der Abschreibungen, habe im vergangenen Jahr mit 524 Millionen Euro um 5 Prozent niedriger gelegen. Der ökonomische Rückgang hätte sowohl den Produktemix als auch die Margen negativ beeinflusst, vor allem in den beiden Geschäftsbereichen Energy Materials und Performance Materials, führt Umicore in seinem Geschäftsbericht weiter aus. Das um Sondereinflüsse bereinigte EBIT liegt mit 372 Millionen Euro um 11 Prozent unter dem Vorjahreswert.
„2012 war trotz der schwächelnden Konjunktur unser zweitbestes Jahr. Wir sind zwar nicht immun gegen Rückwärtstrends, aber unsere Performance zeigt doch ein gewisses Maß an Widerstandsfähigkeit“, kommentiert Umicore CEO Marc Grynberg. Auch für dieses Jahr erwartet Grynberg keine wirklich einschneidende Veränderung der Marktbedingungen. Da sich die Lage bei den Endkunden vermutlich nicht großartig verbessern werde, und in Erwartung niedrigerer Beiträge aus den Recyclingaktivitäten, geht der Umicore-CEO davon aus, dass das Recurring EBIT geringer ausfallen wird als im vergangenen Jahr.