„Im Jahr 2012 blieb UPMs Finanzposition stark”, so Pesonen. “Die Profitabilität unserer Geschäftstätigkeiten lag auf einem ähnlichen Niveau wie in 2011, das UPM-EBITDA für das Gesamtjahr fiel geringfügig niedriger aus, der operative Cashflow blieb mit 352 Millionen Euro weiterhin stark.” Das Ergebnis des vierten Quartals habe den Vergleichszeiträumen entsprochen. “Im Jahresverlauf konnten wir unsere Nettoverbindlichkeiten um 582 Millionen Euro senken. Angesichts des letztjährigen volatilen wirtschaftlichen Umfelds ist dies eine bemerkenswerte Leistung.”
Die Profitabilität der Paper Business Group sei jedoch insgesamt schwach gewesen, auch wenn der Cashflow nach wie vor auf einem gesunden Niveau geblieben sei, muss der UPM-CEO einen Wermutstropfen in den Jahresbericht gießen. Der Bereich Paper sei in der Lage gewesen, die Kosten deutlich zu senken und seine Kostenstruktur zu verbessern. Allerdings hätten insbesondere in Europa die sinkenden Marktpreise und die geringeren Liefermengen eine mögliche Verbesserung des Ergebnisses des Geschäftsbereichs verhindert.
“Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auf dem europäischen Markt für Publikationspapiere verlockt manchen Marktteilnehmer zu kurzsichtigen Aktionen”, sagte Pesonen. “Die Margen sinken auf ein Niveau, das angesichts der Kostenstruktur der Branche nicht nachhaltig ist. Unser Ziel ist jedoch die Sicherung unseres Cashflows. Deshalb sind UPMs letztjährige Restrukturierungsmaßnahmen und die diesjährigen Pläne leider unvermeidbar und erforderlich.”
Die Umsatzerlöse für das Gesamtjahr 2012 beziffert UPM-Kymmene auf 10.438 Millionen Euro. Im Vorjahr haben sich die Umsatzerlöse demnach 10.068 Millionen Euro belaufen.