„In Partnerschaft mit Branchenvertretern der Automobil-, Stahl-, NE-Metall- und Chemieindustrie werden wir den Fokus auf die Rückgewinnung von Rohstoffen und die Technologieförderung im Bereich Verwertung legen“. erklärte Scholz weiter. In der Rohstoffallianz will sich die Scholz AG dafür einsetzen, Urban-Mining-Projekte zu initiieren und durchzuführen sowie Recyclingquoten durch tiefere Aufbereitung beispielsweise im Bereich Elektronikschrott zu erhöhen.
Die Scholz AG hat zu Beginn des Jahres 2013 den Vertrag zur Aufnahme als Partner der RA Rohstoffallianz GmbH unterzeichnet. Nach Ansicht von Scholz sollte es in Kooperation mit anderen Branchenvertretern nun noch besser gelingen, die Interessen der Recyclingindustrie gegenüber Politik und Verwaltung zu vertreten. Bei manchen Stoffströmen wie Stahl- oder Metallschrotten würden heute bereits Recyclingquoten von über 90 Prozent erreicht. Sekundärrohstoffe insgesamt würden heute in Deutschland aber nur etwa 14 Prozent der Primärrohstoffe ersetzen; dieser Anteil müsste deutlich gesteigert werden.
Höhere Einsatzquoten von Sekundärrohstoffen würden sich sowohl auf die Rohstoff- als auch auf die Energieproduktivität der deutschen Industrie positiv auswirken, damit ergäben sich deutliche Klimaschutzeffekte, ist Scholz überzeugt. Zudem würde die Abhängigkeit von Rohstoffimporten nach Deutschland verringert