Steigende Verwertungsmengen (2011 gegenüber 2010: (plus 60 kt) konnten laut der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) den fast doppelt so hohen Anstieg der Verbrauchsmengen (2011 gegenüber 2010: plus 119 kt), nicht kompensieren. Die Verwertungsquote von Kunststoffverpackungen ist demnach zwischen 2005 und 2011 um 39 Prozentpunkte (privater Endverbrauch) gestiegen.
Auch in den Metallfraktionen hätten im Zeitraum 2005 bis 2011 signifikante Steigerungen der Verwertungsquoten erzielt werden können. Weißblech sei um 6 Prozentpunkte (privater Endverbrauch) gestiegen, Aluminium habe um 13 Prozentpunkte (privater Endverbrauch) zulegen können.
Die bereits sehr hohen Verwertungsquoten von Glasverpackungen konnten gemäß der Recycling-Bilanz der GVM noch einmal um 1,3 Prozentpunkte gesteigert werden (2011: 88 Prozent).
Die Verwertungsquote für Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton sei 2011 mit 82,6 Prozent erneut rückläufig (minus 4,4 Prozentpunkte). Ursächlich war hier nach Angaben der GVM, dass die Verwertungsmenge aus der haushaltsnahen Sammlung zurückging (minus 1,4 Prozent), während die Marktmenge um 3,8 Prozent zunahm.