Im Vorjahreszeitraum war das Defizit auf der Produktionsseite wesentlich geringer ausgefallen. 2011 betrug es laut ICSG-Daten 146.000 Tonnen (saisonal bereinigt 44.000 Tonnen).
Die Nachfrage ist dagegen in den ersten zehn Monaten 2012 verglichen mit der Vorjahresperiode gewachsen, und zwar um 4,2 Prozent. Treiber war wieder einmal China, dessen Bedarf an Raffinade-Kupfer um 15,5 Prozent gestiegen ist. Damit beträgt der Anteil Chinas am globalen Kupferverbrauch 42,5 Prozent, erklären die ICSG-Analysten.
Die Nachfrage der anderen drei Hauptregionen, in Europa, Japan und in den USA, ist dagegen rückläufig gewesen. So verzeichnet die ICSG für die EU den stärksten Rückgang (7,5 Prozent), für Japan einen Rückgang um 1,5 Prozent und für die USA eine fast unveränderte Situation wie in 2011.