Weltweit fallen derzeit Jahr für Jahr etwa 320 Millionen Tonnen Müllverbrennungsschlacken, kurz MVA-Schlacken, an. Nach Expertenschätzungen wird sich im Jahr 2015 die Menge an MVA-Schlacken auf weltweit circa 420 Millionen Tonnen belaufen. Allein in der Bundesrepublik schlagen jährlich etwa fünf Millionen Tonnen MVA-Schlacken zu Buche.
Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP arbeitet gemeinsam mit anderen Fraunhofer-
Instituten an dem Projekt „Molecular Sorting“, als Teil eines Übermorgenprojekts der Fraunhofer-Gesellschaft. Dabei geht es unter anderem um die Aufbereitung und anschließende Wiederverwertung von großen Stoffströmen wie beispielsweise MVA-Schlacken, Altglas und Altholz.
Eine vielversprechende Methode, um Verbundwerkstoffe selektiv aufzutrennen, ist die Technik der elektrodynamischen Fragmentierung. Dabei werden mithilfe von ultrakurzen Hochleistungsimpulsen – vergleichbar einem Blitz – die Materialien in ihre Einzelbestandteile zerlegt.
Mehr zum effizienten Trennen von MVA-Schlacken mittels Hochspannung, lesen Sie in Ausgabe 1 des RECYCLING magazins, die am 14. Januar 2013 erscheint.