Im Rahmen der vierteljährlich durchgeführten IK-Konjunkturtrendumfrage bezeichneten 90 Prozent der befragten Unternehmen die aktuelle Wirtschaftslage in Deutschland mit gut oder befriedigend.
Bei der eigenen Umsatzentwicklung für das erste Quartal 2013 erwarten die Unternehmen demnach Zuwächse gegenüber dem letzten Quartal 2012, der Index steigt von minus 25 Punkten auf plus 1,6 Punkte. Auch die Beurteilung für die Exportentwicklung falle entsprechend optimistischer aus, allerdings wie im gesamten letzten Jahr auf einem wesentlich niedrigeren Niveau als der Umsatz, so die Industrievereinigung.
Trotz dieses positiven Ausblicks gingen die IK-Mitglieder von einer unverändert angespannten Situation bei den Rohstoffpreisen aus. Der Index für die Preisentwicklung bei den Kunststoffverpackungen steige entsprechend für das erste Quartal um 33 Prozent auf 35 Punkte.
Damit verstärkte sich auch zu Beginn dieses Jahres der Eindruck, dass die insbesondere immer volatilere Entwicklung bei den Rohstoffpreisen entscheidenden Einfluss auf Vertragsabschlüsse und damit auch auf die Geschäftsbeziehungen zwischen Verpackungslieferanten und Kunden habe.
IK-Hauptgeschäftsführer Ulf Kelterborn plädiert in diesem Zusammenhang für eine vermehrte Anwendung geeigneter Preisgleitklauseln. Durch eine optimierte Planungssicherheit auf der Kostenseite würden diese die gestiegenen Risikopotenziale bei der Rohstoffpreisentwicklung auch für den Kunden erheblich minimieren.