Im ersten Quartal seien die Preise für recycelte Eisenmetalle sowohl im Exportgeschäft als auch im Inlandsgeschäft um rund 50 US-Dollar (circa 38 Euro) je Tonne gefallen. Die treibenden Kräfte hinter dieser Entwicklung seien die wesentlich geringeren Nutzungsraten in den USA als auch die schwache globale wirtschaftliche Lage gewesen, erklärt der US-amerikanische Konzern. Diese Umstände hätten sich generell negativ auf die Gesamtnachfrage nach Stahl ausgewirkt.
Durch die zu geringe Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts in den USA sei auch das Angebot an Schrotten weiter beschränkt geblieben. Die niedrigen Preise hätten sich zudem auch hier noch belastend ausgewirkt. “Die Kombination aus all diesen Faktoren hat sich in geringeren Verkaufsvolumina und gedrückten Margen ausgewirkt”, erläutert Lundgren.
Die Gesamterlöse im Geschäftsbereich Metall-Recycling beziffert Schnitzer Steel auf 494 Millionen US-Dollar (378,5 Millionen Euro). Verglichen mit dem Vorjahresvergleichsquartal sei das ein Rückgang um 32 Prozent. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012 hatte der Konzern in diesem Bereich noch einen Umsatz von 728 Millionen US-Dollar (557,9 Millionen Euro) generiert.
Der konzernweite Gesamtumsatz lag im ersten Quartal des Geschäftsjahres bei 593 Millionen US-Dollar (rund 454 Millionen Euro), wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Verglichen mit dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012 verbucht Schnitzer Steel auch hier einen Rückgang, und zwar um 27 Prozent. Damals hatte der Konzern noch einen Umsatz von 812 Millionen US-Dollar (622,3 Millionen Euro) zu Buche stehen.
Im Geschäftsbereich Steel Manufacturing hingegen konnte Schnitzer Steel einen positiven Trend vermelden. Mit 92 Millionen US-Dollar (70,5 Millionen Euro) lag der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 15 Prozent über dem Umsatz des Vorjahresquartals (80 Millionen US-Dollar (61,3 Millionen Euro)).