Die global gestiegene Zink-Minenproduktion von 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei vor allem die Folge eines signifikanten Produktionsanstiegs in China von 21,5 Prozent. Die Anstiege in Australien, Mexiko, Peru, in der Russischen Föderation, Schweden und in der Türkei seien hingegen größtenteils durch Produktionsrückgänge in Finnland, Indien, Kasachstan und den USA wieder ausgeglichen worden, führt die ILZSG weiter aus.
China war auch der Hauptgrund für einen Rückgang in der Raffinade-Zink-Produktion. Wie die ILZSG-Experten berichten, sei Chinas Raffinade-Zink-Output in den ersten zehn Monaten 2012 um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr niedriger ausgefallen. Auch Australien, Brasilien, Kanada, Indien und Südafrika hätten Produktionsrückgänge gemeldet. Weltweit ist somit laut ILZSG ein Rückgang von 3,7 Prozent festzuhalten.
Auch auf der Nachfrageseite ist eine absteigende Tendenz festzustellen. Der globale Nachfragerückgang von 2,4 Prozent sei hauptsächlich durch den gesunkenen Bedarf in Europa (minus 7,1 Prozent), China (minus 1,2 Prozent), in den USA (minus 2,8 Prozent) und in Japan (minus 5,9 Prozent) zurückzuführen, erklärt die ILZSG.