CPI-Generaldirektor David Workman zeigte sich von der Ankündigung Ende November erleichtert: „Das zeigt, dass die Regierung versteht und einsieht, welche möglichen Schäden die Klimaschutzmaßnahmen für die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrien nach sich ziehen könnte.“
Allerdings sind Großbritanniens Papierhersteller noch nicht ganz aus dem Schneider, denn die von DECC geplante Energiegesetz enthalte noch zahlreiche andere Maßnahmen, die die Kosten für energieintensive Industrien erhöhen könnten.
Das britische Department of Energy and Climate Change (DECC) hat dem Parlament am 29. November 2012 den Entwurf für ein neues Energiegesetz vorgelegt.
Der Entwurf des neuen britischen Energiegesetzes beinhaltet die Elektrizitätsmarktreform, über deren zentrale Punkte sich die britische Koalitionsregierung am 23. November 2012 geeinigt hatte.
Kernstück der Reform ist die Schaffung sogenannter Langfristverträge für die Stromeinspeisung aus klimafreundlichen Systemen mit hohen Anfangsinvestitionen. Das neue Energiegesetz will wirtschaftliche Rahmenbedingungen schaffen, welche die Privatwirtschaft zu Investitionen in kohlenstoffarme Kraftwerke anregen – auch in Kernkraftwerke.