Die Bundesregierung habe ihren Teil dazu beigetragen, indem die Mittel für Forschung und Innovation in dieser Legislaturperiode um mehr als 6 Milliarden Euro erhöht worden seien. „Davon profitierte unsere Wirtschaft in hohem Maße, weil ein großer Teil der Mittel in Kooperationsprojekte mit der Wirtschaft geflossen ist“, so der Bundeswirtschaftsminister.#
Nach der aktuellen Erhebung des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft haben die deutschen Unternehmen ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) deutlich gesteigert. Die so genannten internen FuE-Aufwendungen der Unternehmen, das heißt diejenigen, die im eigenen Unternehmen durchgeführt wurden, stiegen demnach im vergangenen Jahr auf 50,3 Milliarden Euro (plus 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).
Bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen bis 500 Beschäftigte sei das Wachstum mit 9,1 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro sogar noch etwas höher ausgefallen. Die so genannten externen FuE-Aufwendungen, das heißt diejenigen, die außerhalb des beauftragenden Unternehmens durchgeführt werden, hätten sich auf 12,3 Milliarden Euro erhöht.
Auch die Entwicklung des FuE-Personals hat laut der Studie mit knapp 350.000 Vollzeitäquivalenten einen neuen Höchstwert erreicht. Gegenüber dem Vorjahr habe die Zahl dieser hoch spezialisierten Fachkräfte um über 12.000 zugenommen.
Die privaten und öffentlichen FuE-Aufwendungen betrugen in Deutschland nach den Berechnungen des Stifterverbandes im vergangenen Jahr 2,88 Prozent des BIP; dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahr (2,80 Prozent) gestiegen und damit erneut an das 3-Prozent-Ziel herangerückt, zu dem sich die EU-Mitgliedstaaten bekannt haben.