Das wäre beispielsweise in Häfen, an Tankstellen sowie in Ölraffinerien, mechanischen Werkstätten oder Restaurants der Fal. Das Material sei dabei so effizient, dass es mehr als 99 Prozent der anfänglichen Menge einer hydrophoben Substanz auf der Oberf läche des Wassers, beispielweise eines Ölteppichs, absorbieren könne.
Der Einsatzstoff für die Herstellung des Absorptionsmittels ist Papierschlamm aus der Papierproduktion. Ein Reststoff, von dem in Europa jährlich mehr als 14,4 Millionen Tonnen anfallen und der bislang deponiert werden muss. Die entwickelte Technologie ist laut TEC relativ billig, einfach und leicht replizierbar. Eine erste Montagelinie wurde in Slowenien bereits getestet.
„Es gibt Pläne, unsere Arbeit mit einer neuen Produktionslinie einer slowenischen Papierfabrik und später mit einer anderen Produktionslinie bei einem Kooperationspartner in Finnland, beide mit einer Kapazität von je 20.000 Tonnen, zu erweitern“, sagt Franc Cernec, Projektleiter bei TEC. Die Forschungsgruppe wurde mit 923.000 Euro über die Exekutivagentur für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (EACI) der Europäischen Kommission unterstützt. Insgesamt wurden rund 1,5 Millionen Euro investiert.