So seien die bei den Haushalten und kleinen Gewerbebetrieben getrennt eingesammelten Mengen an Bioabfällen und Wertstoffen um 81.300 Tonnen angestiegen.
Insgesamt fielen laut des Statistischen Landesamts in Hessen im Jahr 2010 2,91 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle an. Der Hausmüll habe daran den größten Anteil mit 36,4 Prozent gehabt. Dahinter folgten Wertstoffe mit 28,8 Prozent und Bioabfälle mit 26,7 Prozent. Weitere 6,4 Prozent seien auf Sperrmüll entfallen, 1,6 Prozent auf Elektroaltgeräte und 0,1 Prozent auf sonstige Abfälle.
Im Vergleich zum Jahr 2004 hätten die gesamten Haushaltsabfälle allerdings um 61.700 Tonnen beziehungsweise 2,2 Prozent zugenommen. Während der darin enthaltene Hausmüll kontinuierlich um insgesamt 63.100 Tonnen beziehungsweise 5,6 Prozent zurückgegangen sei, hätten alle anderen Haushaltsabfälle zugenommen.
Die größte Steigerung verzeichneten die Statistiker bei Bioabfällen (plus 51.300 Tonnen beziehungsweise 7,0 Prozent), gefolgt von Sperrmüll (plus 30.300 Tonnen beziehungsweise 19,4 Prozent), Wertstoffen (plus 30.000 Tonnen beziehungsweise 3,7 Prozent) und Elektroaltgeräten (plus 12.900 Tonnen beziehungsweise 39,4 Prozent).